Cyrano von Bergerac

Die Proben haben begonnen…

Edmond Rostands Versdrama aus dem Jahre 1897 erzählt wohl eine der berührendsten und schönsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. „Cyrano von Bergerac“ ist zugleich romantische Komödie und heroisches Heldenepos, die Geschichte einer großen Täuschung und eines unsterblichen Sehnens, ein Märchen von epischem Ausmaß basierend auf einer wahren Begebenheit. Spätestens seit der oscargekrönten Verfilmung mit Gérard Depardieu hat dieses Stück Weltruhm erlangt. Mit einem Ensemble von über fünfzig Mitwirkenden wagt sich das Stadttheater Kufstein im Sommer 2011 an dieses große Abenteuer.

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Plädoyer für die Grundlagenforschung

Plädoyer für die Grundlagenforschung

Vor Kurzem erst, da am CERN die Teilchen zum ersten Male mit zuvor noch unerreichten Energien kollidierten, da waren sie wieder einmal zu hören – die stets misstrauischen, ewig nörgelnden Stimmen mancher Medien und Organisationen, die unermüdlich jene alte Frage stellen, warum denn all dies nötig sei.

Warum so viel Geld, so viele Ressourcen verwenden und vielleicht verschwenden für etwas, das dem Menschen im Konkreten kaum in irgend einer Weise nützlich sei? Hätten nicht mit eben diesen Summen die Leben so vieler armer Leute gerettet werden können? Hätte man nicht Millionen Hungernde ernähren, Millionen Frierende wärmen können, anstatt Protonen aneinander prallen zu lassen? Warum das Ganze? Wem nützt es, was hilft es, was bringt es, wenn irgendwo in Genf irgendetwas, das 99% der Menschen nicht verstehen, von statten geht, sodass irgendwann in ein paar Jahren ein paar wenige WissenschaftlerInnen vielleicht sagen können: „Aha, es gibt das Higgs-Teilchen also doch. Das ist aber schön“? Ist es das wert?

Eben diese Fragen hört man neuerdings wieder sehr häufig. Und oft gehen manche Medien – auch manche Politiker – gar so weit, der Grundlagenforschung jeglichen Sinn abzusprechen. Man hetzt gegen jene weltfremden, schier unmenschlichen ForscherInnen, die weit an Nützlichkeit und dem realen Leben vorbei arbeiten. Man verlangt, dass Wissenschaft konkret dem praktischen Bedarf des Menschen diene, dass sie gar Gewinne bringe, dass sie sich in voller Konsequenz an der Alltäglichkeit orientiere und bessere, was daran zu verbessern ist – zum Wohle aller und zum Wohle der Wirtschaft.

Wird nun ein/e WissenschaftlerIn mit eben diesen heiklen Vorwürfen und Fragen konfrontiert, so hört und sieht man ihn/sie meist mühselig nach Worten suchen. Meist werden dann in leicht gekünsteltem Ton einige Spin-off Produkte aufgezählt, die die Grundlagenforschung ja immerhin gebracht hat: Ja, durch die Astrophysik kamen wir zur CCD – sonst könnte man heute nicht so schöne Bilder machen. Und nach allem, was wir am CERN lernen können, gelingt es uns vielleicht einmal besser Krebs zu heilen.

All das klingt angesichts des Aufwands, der damit verbunden ist, nur leidlich überzeugend. Und die ForscherInnen, welche diese Argumente äußern, fühlen sich dabei oft selbst nicht wohl – denn in ihrem Innersten da fühlen sie, dass sie sich im Grunde selbst belügen – und die Presseleute sowieso.

Denn in Wahrheit wissen sie, dass es hier um etwas ganz Anderes – etwas Größeres – geht, etwas, das sich nur schwer in Worte fassen lässt – und besonders nicht in solche Worte, die den Medien und den Alltagsmenschen leicht verständlich wären. Und dennoch sollte man nach diesen Worten suchen. Und umso wichtiger ist es, sie auch zu sagen.

Warum forschen wir? Warum investieren wir so viel Kapital und Energie in etwas, das uns kaum bereichert, das nur sporadisch Gewinne einbringt, das nur gelegentlich etwas uns Dienliches hervorbringt und das selten oder nie zu Ruhm, Macht oder sonst was führt? Was soll der Mist? Wozu dieser Unsinn? Warum forschen wir?

Weil es die Welt gibt und wir es uns zur Aufgabe gemacht haben sie zu verstehen. Vor Jahrtausenden stellten sich unsere Vorfahren irgendwann zum ersten Mal die Frage nach dem großen Warum. Und seither hat der Mensch stets dieses eine Ziel verfolgt: Die Welt verstehen, zu begreifen, woher alles kommt und wohin alles geht, zu sehen, woraus die Dinge bestehen, wie sie entstanden und wie sie vergehen. Darum forschen wir.

Es ist das Gesamtprojekt aller Naturwissenschaften eine kohärente Geschichte des Universums zu schreiben, vom Urknall, über die Entstehung der Elemente, die Geburt der Sterne, bis zum Funken des Lebens und zum Werden des Menschen. Eben dies – die Beschreibung des Universums – auch die Vorhersage über die künftige Entwicklung des Universums – ist das größte Unterfangen der Menschheitsgeschichte. Es ist dieser Durst nach Erkenntnis, der uns erst zu Menschen macht und der letztendlich zu all den Errungenschaften führte, die unserer heutiges Leben erst möglich machen. Alles begann mit dem Wunsch, die Welt zu verstehen. Darum forschen wir.

Viel ist geschehen. Viel Dunkles wurde enthüllt. Die Welt ist gewachsen und der Horizont des bekannten Wissens rückte weit in die Ferne. Der Rätsel bleiben noch viele, doch manche hat man in Zusammenarbeit großer Zahlen von Menschen jeglicher Herkunft bis weit jenseits der Alltagswelt verdrängt. In unsagbar hohen Energien und schier unendlich kleinen Größenskalen muss man bereits vorstoßen, um manche der verbliebenen Rätseln zu lösen.

Doch man darf hier nicht stehen bleiben. Das wäre so, als hätten die ersten Erkunder der Erde am Rande des Ozean halt gemacht, anstatt Schiffe zu bauen. Die Wissenschaft ist ein beständiges Segeln am Rande der Welt. Und dies aufgeben, hieße einen großen Teil dessen aufgeben, was den Menschen ausmacht. Es geht hier nicht um bloßen Messbarkeitswahn. Wir wollen nicht die Welt vermessen, wir wollen das Universum verstehen, als Teil das Ganze erkennen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass dies überhaupt möglich sei. Dies ist aber auch bei weitem kein Grund, es nicht zu versuchen.

Was wollen jene Kritiker der Grundlagenforschung? Das man einfach Halt macht im Versuch? Dass man inne hält und wartet, bis die Welt ein perfekter Ort geworden ist, um erst danach weiter zu forschen? Dabei bietet dieses Streben nach dem scheinbar Unmöglichen doch Inspiration für so viele. Es ist eine Ehre hier einen Beitrag zu leisten, mit zu schreiben am großen Buche der Wissenschaften, auf den Schultern all jener zu stehen, die vor uns kamen und sich dieselben Fragen stellten, wie wir heute.

Dieser alte Traum, dass der Mensch als Teil des Universums das Ganze zu begreifen lernt, ist mehr wert als der kurzfristige Segen von Gewinn und Profitmaximierung, er ist, was der Spezies Mensch eine gewisse Größe verleiht und fast all unsere Errungenschaften, fast alles, das unseren heutigen Alltag bestimmt ist Ergebnis der Grundlagenforschung früherer Jahrhunderte und Jahrtausende. Natürlich sollte der Mensch danach streben seine Lebensbedingungen zu verbessern, aber dies muss einhergehen mit dem Streben die Welt, in der er lebt, zu verstehen. Und solange wir weiter forschen, solang wir noch nach unentdeckten Wissensinseln suchen, solang wir diese Träume träumen, könnte an jedem Tag neues Land in unser Blickfeld rücken und die Welt, wie wir sie kennen, von Grund auf umgestalten und verändern. Wir wissen noch sehr wenig. Wir stehen vielleicht gerade erst am Beginn. Und darum forschen wir.

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Bühnenrollen

Guru guru, Blut ist im Schuh …

Neben dem Schreiben und Inszenieren von Theaterstücken bekam ich im Laufe der Jahre auch immer wieder Gelegenheit mich  in verschiedenen Stücken auf verschiedenen Bühnen präsentieren zu dürfen. Mit dem Theater bin ich sozusagen groß geworden. Ich war fünf Jahre alt, als ich zum ersten Mal im Märchen „Aschenputtel“ auf der Bühne stand und meinen ersten Text – das berühmte „Guru guru, Blut ist im Schuh“ von mir gab. Seitdem sind die Rollen größer und anspruchsvoller geworden.

Ich war …

  • ein Zöllner an der deutsch-französischen Grenze im Musical Cabaret
  • ein Bruada, ein Ethnologe, ein Piefke, ein jüdischer Schuster und mehr in Fern von Europa – frei nach Carl Techet,
  • Yvan in Thomas Krafts Stück „Paula“ beim Stadttheater Kufstein
  • ein Arzt und ein Reisender in meinem Stück „Abendrot“ beim Stadttheater Kufstein 2016
  • Yvan in Yasmina Rezas Stück „Kunst“ unter der Regie von Stefan Bric in der Arche Noe Kufstein
  • Faust in „Faust.Intro“ frei nach Johann Wolfgang Goethe in einer Bearbeitung von Maria Kaindl beim Stadttheater Kufstein 2016
  • Haimon in Sophokles‘ Antigone“ unter der Regie von Klaus Reitberger beim Stadttheater Kufstein 2014
  • Juan in Alfonso Pasos „Lasst uns Lügen erzählen“ unter der Regie von Klaus Schneider & Hildegard Reitberger beim Stadttheater Kufstein 2013
  • Pablo Gonzales in Tennessee Williams „Endstation Sehnsucht“ unter der Regie von Stefan Bric beim Stadttheater Kufstein 2012
  • Algernon Moncrieff in Oscar Wildes „Bunbury“ unter der Regie von Klaus Reitberger beim Stadttheater Kufstein 2011
  •  der Kardinal Inquisitor in Bert Brechts „Leben des Galilei“ unter der Regie von Carl Sebastián Seewald beim Stadttheater Kufstein 2011
  • der Ankünder in Bert Brechts „Dreigroschenoper“ unter der Regie von Klaus Reitberger beim Stadttheater Kufstein 2010
  • Severin Grottke in Clemens Aufderklamms „Verliebt in Ischgl“ unter der Regie von Konrad Hochgruber beim Westbahntheater Innsbruck 2008
  • Don Pedro von Aragon in William Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ unter der Regie von Klaus Reitberger beim Tiroler Volkstheater Kufstein 2008
  • der böse Geist Lumpazivagabundus in Johann Nestroys „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ unter der Regie von Hans Schwaiger beim Tiroler Volkstheater Kufstein 2007
  • der Kellner in Jean-Paul Sartres „Geschlossene Gesellschaft“ unter der Regie von Klaus Reitberger beim Tiroler Volkstheater Kufstein 2007
  • Danièl in Robert Thomas‚ „Die Falle“ unter der Regie von Marianne Weth beim Tiroler Volkstheater Kufstein 2007
  • Wladimir in Samuel Becketts „Warten auf Godot“ unter der Regie von Klaus Reitberger beim Tiroler Volkstheater Kufstein 2006
  • Sultan Saladin in Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ unter der Regie von Herbert Sommer beim Tiroler Volkstheater Kufstein 2005
  • der Fuchs in Sławomir Mrożeks „Serenade“ unter der Regie von Stefan Obergmeiner beim Darstellenden Spiel BG/BRG Kufstein 2004
  •  O’Hara in Joseph Kesselrings „Arsen und Spitzenhäubchen“ unter der Regie von Inge Polin beim Tiroler Volkstheater Kufstein 2004

Bilder

Im Jahre 2004 jagte ich als cellospielender Fuchs den Hühnern nach; und zwar in Slawomir Mrozeks absurd-genialem Einakter „Serenade“

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2005 regierte ich als Sultan Saladin über das Jerusalem des 12. Jahrhunderts und zwar in Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“

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2006 wartete ich als Wladimir auf Godot in Samuel Becketts „Warten auf Godot“

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Im Frühjahr 2007 tappte ich als Danièl in „Die Falle“ von Robert Thomas,

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bevor ich dann in „Geschlossene Gesellschaft“ als Folterknecht über Jean-Paul Sartres Hölle wachte.

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und schließlich als der Beherrscher des lustigen Elends, als böser Geist Lumpazivagabundus mein Unwesen trieb.

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Im Sommer 2008 herrschte ich als Prinz Don Pedro von Aragon über Sizilien, in William Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“.

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Und im Herbst 2008 verwandelte ich mich für das Westbahntheater Innsbruck in den braven Medizinstudenten Severin Grottke aus Halle an der Saale, der im korrupten Rotlichtmilieu Ischgls kläglich an Drogen, Huren und Hirnoperationen zu Grunde geht. All das geschieht in Clemens Aufderklamms Stück „Verliebt in Ischgl“

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Im Sommer 2010 führte ich als Ankünder durch Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ in der Festungs-Arena Kufstein.

2011 wurde ich Engländer und redete als Algernon Moncrief sehr viel Unsinn. Schließlich ist es viel besser selbst Unsinn zu reden, als sich Unsinn anhören zu müssen.

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Und am 21. 12. 2012 ließ ich als Victor Nemronov in „Welt die Welt untergeht … “ die Welt untergehn.

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2014 stritt ich mit meinem Vater König Kreon um das Leben der Antigone,

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und kämpfte 2015 auf einem kleinen Rettungsboot ums Überleben.

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Im Frühjahr 2016 versuchte ich als „Faust“ die Grenzen menschlicher Erkenntnis zu überwinden…

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…und lernte in der Rolle des Yvan den Wert von Kunst, Humor und guten Freunden zu schätzen.

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„Jetzt habet allesamt Achtung Leut, und hört, was wir vorstellen heut“, sagte ich im Sommer 2018

und spielte dann Anfang 2019 die bisher tollste Rolle aller Rollen: „Textor Texel“

Weiter ging es auf den Bergen als Peter Quince alias Hofer im Sommernachtstraum

In „Fern von Europa“ war ich vieles gleichzeitig

und half dann Richard III auf den Thron als Katsby

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Allgemein

Inszenierungen

 

Bisherige Inszenierungen:

Hier ein Überblick über meine bisherigen Inszenierungen beim Stadttheater Kufstein. Die jeweiligen Links führen zu Bildergalerien, Zeitungskritiken, Videoausschnitten und mehr.

20: Der Tod und das Mädchen (Mai 2023)

Eine Frau und ihr Mann leben in einem Häuschen auf dem Land und versuchen gemeinsam, die traurige Vergangenheit ihres Landes hinter sich zu lassen. Sie haben die Diktatur überlebt, haben viel erdulden müssen und hoffen nun auf einen Neuanfang in der noch jungen Demokratie. Doch dann hat das Auto einen Platten. Der Mann steht allein an der Landstraße und hofft, dass ihn jemand mitnehmen und heimbringen möge. Endlich hält ein Wagen. Der Fahrer ist sehr freundlich, von Beruf Arzt. Man versteht sich sofort. Als aber die Frau seine Stimme hört – die Stimme des netten Doktors, der ihren Mann nach Hause bringt -, brechen dunkle Erinnerungen über sie herein. Obwohl ihre Augen damals fest verbunden waren, glaubt sie in ihm ihren einstigen Peiniger zu erkennen, der ihr vor fünfzehn Jahren in den Gefängnissen der Diktatur Schreckliches angetan hat. Doch ist er es wirklich?

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16: Jedermann (Juni 2022)

Endlich, pandemiebedingt zwei Jahre später als geplant, kommt es zur heiß ersehnten Wiederaufnahme der erfolgreichen Jedermann-Inszenierung von 2018. Aber nicht alles bleibt hier beim alten. Es gibt eine neue Hauptdarstellerin, neue Songs und neue Regieeinfälle. Erneut aber bleibt man dem schönen Klang der Hofmannsthal’schen Kunstsprachs treu, traut sich jedoch, Sinn und Geschlecht ins Gegenteil zu verkehren.  Dabei entsteht etwas völlig Neues und ungemein Reizvolles …

Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet ein spektakuläres Freilichttheater im historischen Ambiente des Festungsneuhofs. Eine hölzerne Tribüne mit Überdachung stellt sicher, dass das Publikum auch bei Regen trocken bleibt.

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19: Ödipus Rex (Juni 2021)

Die Stadt Theben wird von einer rätselhaften Epidemie heimgesucht. Immer mehr Menschen sterben. Bald sind die Krankenhäuser überfüllt. Grenzschließungen und Ausgangssperren bleiben vorerst wirkungslos. Die Bürger:innen Thebens hoffen, dass ihr König Ödipus einen Weg aus der Misere finden wird. Doch dieser ist ratlos. Bald richtet sich der Hass gegen ihn und die Beliebtheitswerte des einst so populären Herrschers sinken rasch.

Doch ist Ödipus wirklich ohne Schuld? Ein Orakelspruch gibt Rätsel auf und bringt alte Verbrechen ans Licht. Es beginnt die Suche nach einem Mörder. Die Gesundheitskrise wird zur Kriminalgeschichte und zum erschütternden Familiendrama.

Seit fast 2500 Jahren erzählt man auf den Bühnen dieser Welt von Ödipus. Selten war dieses Stück so aktuell wie heute.

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18: Richard III (Feb 2020)

Kein anderer Bösewicht im Shakespeare-Universum ist so faszinierend wie Richard III. Er ist ein Machtmensch ohne Skrupel, ein Meister der Intrige, ein Künstler der Verführung und ein Lügner sondergleichen. Keine Tat ist ihm zu abscheulich, keine Mittel zu roh, kein Opfer zu groß. Bei all dem bleibt Richard aber dem Publikum auf unheimliche Art sympathisch, denn die Zuschauerinnen und Zuschauer sind seine Komplizen. Er vertraut sich uns an. Und wir begleiten ihn auf seinem Weg. Erleben Sie, wie Richard sich Streich um Streich an die Macht putscht. Werden Sie Zeuge seiner Schliche, seiner Morde, seiner Eroberungen von Frauen. Erleben sie seinen Aufstieg und seinen Fall.

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17: Sommernachtstraum (Juni 2019)

Auf über 1200 Metern Seehöhe wird die wohl bekannteste und erfolgreichste Komödie des Jahrtausendpoeten William Shakespeare gespielt. Nach geruhsamer Fahrt im Sessellift kann sich das Publikum auf Natur- und Kulturgenuss im Naturschutzgebiet Wilder Kaiser freuen. In unmittelbarer Nähe des Weinbergerhauses mit wunderbarer Sicht auf den schroffen Felsengipfel des Scheffauers zeigt ein dreizehnköpfiges Ensemble rund um Regisseur Klaus Reitberger eine teils klassische, teils mit Lokalkolorit angehauchte Interpretation des Sommernachtstraums.
Im Laufe der Handlung vermischen sich gleich drei Welten: das gezierte Treiben rund um gefährliche Liebschaften am Fürstenhof; das ehrliche Streben einer Truppe einfacher Handwerker, die Theater spielen wollen; und die magischen Machenschaften der Feen und Kobolde der Nacht. Amouröse Begegnungen, verhängnisvoller Liebeszauber und ein Esel im Mondschein treiben ihr Unwesen. Es darf gelacht werden! Und geträumt!

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16: Jedermann (Juni 2018)

Einen „Jedermann“ wie ihn die Welt noch nie gesehen hat … Das Stadttheater Kufstein zeigt das berühmt berüchtigte Kultstück von Hugo von Hofmannsthal  in völlig neuem Kleide. Man bleibt dem schönen Klang der Hofmannsthal’schen Kunstsprach treu, traut sich jedoch, Sinn und Geschlecht ins Gegenteil zu verkehren.  Dabei entsteht etwas völlig Neues und ungemein Reizvolles …

Die Zuschauerinnen und Zuschauer erwartet ein spektakuläres Freilichttheater im historischen Ambiente des Festungsneuhofs. Eine hölzerne Tribüne mit Überdachung stellt sicher, dass das Publikum auch bei Regen trocken bleibt.

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15: Abendrot (Okt 2016)

Was macht ein Menschenleben aus? Sind wir denn mehr als der schöne Schatz unserer Erinnerungen?

Im ersten Teil des Stückes lernen wir Protagonistin Egilda in einem Café kennen und tauchen vor dem Hintergrund des bunten Treibens tief in ihr Leben ein, in ihre Träume, in ihre Aussichten und Absichten. Doch dann ändert sich alles. Nach einem einschneidenden Erlebnis sieht sich Egilda plötzlich gezwungen, gegen das Gesetz zu verstoßen und die Moralvorstellungen ihrer Mitmenschen in Frage zu stellen. Denn sie ist frei und ihre Freiheit lässt sich nicht einsperren.

Am Ende steht die große Frage: Was würde man selbst tun? Würde man Egilda an ihrem Vorhaben hindern wollen? Oder würde man ihr sogar helfen wollen und sich dabei strafbar machen? „Abendrot“ ist Theater, das niemanden kalt lässt, Theater, das uns zeigt wie zerbrechlich und kostbar das Leben doch ist.

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14 Der Weibsteufel (Juni 2015)

„Der Weibsteufel“ gilt als Karl Schönherrs bekanntestes und abgründigstes Werk. Es zählt zu den meistgespielten Theaterstücken im Süden des deutschen Sprachraums. Es war im Frühjahr 1915, als man auf der Bühne des Johann-Strauß Theaters in Wien zum ersten Mal die dunkle Dreiecksgeschichte vom Mann, seinem Weib und dem jungen Grenzgänger erzählte. Nun, hundert Jahre später, kann man das Stück beim Stadttheater Kufstein sehen.

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13: Rettungsboot an Unbekannt (März 2015)

Nach einem tragischen Schiffsunglück befinden sich drei Überlebende an Bord eines kleinen Rettungsbootes. Es bleibt nicht viel Zeit. Der Proviant wird bald zur Neige gehen. Ein Funkspruch hinaus ins Unbekannte – die letzte Hoffnung der Schiffbrüchigen – bleibt jeden Tag aufs Neue ohne Antwort.
Misstrauen macht sich breit. Zu zweit könnte man viel länger überleben, als zu dritt. Was, wenn zwei sich gegen einen verbünden? Doch es gibt noch ganz andere Fragen. War das Schiffsunglück wirklich nur ein Unfall? Oder war es ein Anschlag? Ist einer der drei Überlebenden gar selbst der Attentäter?

„Rettungsboot an Unbekannt“ ist die Geschichte dreier Menschen im nackten Kampf ums Überleben. Wer spricht die Wahrheit? Wem kann man glauben? Ein jeder hat eine Geschichte. Ein jeder hatte Hoffnungen und Träume. Doch alles zerschellt im Angesicht der nahenden Vernichtung. Es sei denn, dass doch noch Hilfe käme …

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12: Lucy & Glibsch (Juni 2014)

“Lucy und Glibsch” ist ein Musical für die ganze Familie.
Mit über 50 Mitwirkenden und monumentalen Bühnenbildern zeigt das Stadttheater Kufsteinaktuell heuer noch einmal das Musical “Lucy & Glibsch”.

Es ist die Geschichte einer Freundschaft, die Sternensysteme zu überbrücken vermag. Mit über sechzig Mitwirkenden, fesselnder Musik und monumentalen Bühnenbildern, mit Choroegraphien und viel Emotion spielte das Stadttheater Kufstein dieses Musical im Juni/Juli 2014 als große Freilichtproduktion im Hof der Fachhochschule Kufstein. Im April 2015 folgte die Wiederaufnahme im Stadtsaal Kufstein.

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11: Antigone (Jan 2014)

Im Januar 2014 wagt sich das Stadttheater Kufstein an einen 2456 Jahre alten Polit-Psycho-Thriller und wurde damit mit dem Volksbühnenpreis des Landes Tirol ausgezeichnet.

„Antigone“, ist das wohl bekannteste Stück von Sophokles. Es ist ein Juwel der Weltliteratur, ein kostbares Vermächtnis aus den Anfängen der Theatergeschichte im antiken Griechenland. Erzählt wird ein blutiger Reigen aus Machtstreben und Familienliebe.

Modern inszeniert, doch mit klassischen Texten, spielen wir dieses griechische Drama in der Art eines Stubenspieles. Es gibt keine Bühne. Es kann überall gespielt werden.

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10 Wenn die Welt untergeht … (Dez 2012)

Was als harmlose Wette zweier Physiker begann, entwickelt sich binnen weniger Jahre zum globalen Albtraum.

Wir erleben die Entstehung einer Weltuntergangssekte – viel glaubwürdiger und gefährlicher als alle bisherigen Vorstellungen vom Ende der Welt. Die Zahl ihrer Anhänger wächst beständig. Man gibt seinen Beruf auf, nimmt die Kinder von der Schule und spendet der Sekte seinen ganzen Besitz – denn der Tag, an dem die Erde stirbt, ist nah.

Mit packender Story und Elementen beißender Satire ist dieses Stück eine Anklage an die Leichtgläubigkeit mancher Menschen.

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9: Kosmische Strahlen! (Mai 2012)

Die bewegte Lebensgeschichte von Victor F. Hess – dem Entdecker der kosmischen Strahlen – wird in diesem Stück zum 100-jährigen Jubiläum der gewagten Ballonfahrt von 1912 auf die Bühne gebracht. Physik trifft Theater. Nach der Premiere in Innsbruck und weiteren Aufführungen in Kufstein und Wien, geht dieses Stück im Herbst 2012 auf Tournee – mit Gastspielen in Berlin, Graz, Siegen, Stift Melk, Pöllau und vielleicht auch anderswo. Bei der university press innsbruck erschien vor kurzem das Buch zum Stück – nun auch in englischer Sprahe, übersetzt von Arthur Breisky, dem Enkel von Victor F. Hess

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8: Die Thurnbacherin (März 2012)

Wir schreiben das Jahr 1910. Hoch über dem Tal liegt der Thurnbachhof. Nach langem Siechtum ist der junge Bauer endlich tot. Zurück bleiben sein greiser Vater, sein Bruder und seine Witwe, die nun als Thurnbacherin das Sagen auf dem Hof hat – sehr zum Missfallen von Schwager und Schwiegervater. Außer diesen dreien hausen auf Thurnbach noch ein Knecht und eine Magd – sonst niemand mehr. Was sich anfänglich wie ein einfaches Volksstück anhört, ist in Wahrheit Psycho-Terror vom Feinsten: Ein verhängnisvolles Labyrinth aus Liebe und Hass, ein Strudel der gegenseitigen Abhängigkeit, genährt von Machthunger und sexueller Begierde. Hinzu kommt der lange Schatten eines schrecklichen Verbrechens, welches niemals ans Licht kommen darf.

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7: Cyrano von Bergerac (Mai 2011)

Edmond Rostands Versdrama aus dem Jahre 1897 erzählt wohl eine der berührendsten und schönsten Liebesgeschichten der Weltliteratur. „Cyrano von Bergerac“ ist zugleich romantische Komödie und heroisches Heldenepos, die Geschichte einer großen Täuschung und eines unsterblichen Sehnens, ein Märchen von epischem Ausmaß basierend auf einer wahren Begebenheit. Spätestens seit der oscargekrönten Verfilmung mit Gérard Depardieu hat dieses Stück Weltruhm erlangt. Mit einem Ensemble von über fünfzig Mitwirkenden wagt sich das Stadttheater Kufstein im Sommer 2011 an dieses große Abenteuer – Regie: Klaus Reitberger

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Bunbury

6: Bunbury (Jan 2011)

Oscar Wildes Komödie „The Importance of Being Earnest“ ist ein wahres Juwel der Theatergeschichte. Leichtfüßig, scharfsinnig und gewitzt wie dieses ist wohl kaum ein Theaterstück. Ich griff für meine Inszenierung auf den englischen Originaltext zurück und übersetzte ihn neu, da mir die herkömmliche deutsche Übersetzung viel zu wortwörtlich und kaum sinngemäß erschien. Mit modernem Bühnenbild aber ansonsten in streng klassischer Manier, feierte dieses Stück beim Stadttheater Kufstein am 21. Januar 2011 seine Premiere.

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5: Die Dreigroschenoper (Juni 2010)

Es war wieder soweit und das Stadttheater Kufstein wagte sich zurück auf die Burg. Und zwar mit einem Juwel des deutschen Theaters – Brechts Dreigroschenoper – begleitet von der wunderbaren Musik von Kurt Weill. Mit professionellem Pianisten und Gesangsunterricht bereitet sich das Ensemble des Stadttheaters auf eine große Herausforderung vor. Ich habe keine Premiere so sehr genießen können, wie die der Dreigroschenoper.

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Die Dreigroschenoper
Der Held

4: Der Held (Feb 2009)

Der Held ist eines meiner eigenen Theaterstücke und wurde anlässlich des zweihundertsten Jubiläums des Tiroler Freiheitskampfes von mir inszeniert. Ich setze mich darin mit der Thematik Heldentum auseinander. Eine erstklassige Besetzung und viel kreatives Potential machten auch diese Produktion zum Erfolg. Am 20. Februar feierten wir eine fulminante Uraufführung, zu der auch ein wunderbares Publikum seinen Beitrag leistete. Aufgrund der großen Nachfrage gab es zwei Zusatzaufführungen.

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3: Viel Lärm um nichts (Juni 2008)

Viel Lärm um Nichts war das größte Projekt, das ich je leiten durfte und wohl auch je leiten werde. Über sechzig Mitwirkende halfen mir diese schönste aller Komödien Shakespeares in der herrlichen Naturkulisse des Stimmersees zu zeigen. Wir haben gespielt, gelebt, getanzt und gesungen. Schöne Choreographien, von unserem Theaterkomponisten Walter Prinz eigens geschaffene Arien und die gut gewählte Besetzung lockten weit mehr Zuschauer ans Seeufer, als wir uns erhofft hatten.

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2: Geschlossene Gesellschaft (März 2007)

Die Geschlossene Gesellschaft – Sartres famoses Gedankenexperiment einer möglichen Hölle der psychologischen Abhängigkeit – war wohl das intensivste Stück, das ich jemals auf die Bühne brachte. Psychoterror pur. Bei jeder Vorstellung hätte man eine Stecknadel fallen hören können – so konzentriert beobachtete das Publikum die Leidenden auf der Bühne. Der Erfolg blieb nicht aus. Sogar eine Zusatzvorstellung musste gegeben werden.

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1: Warten auf Godot (April 2006)

Warten auf Godot – der Klassiker des absurden Theaters – war als allererste Inszenierung sicherlich eine gewagte Wahl und eine große Herausforderung. Man nehme ein Stück, in dem nichts geschieht, das voller unsinniger Dialoge und bar jeder Logik ist und versuche damit das Publikum zu begeistern. Ein Ding der Unmöglichkeit? Keineswegs.

Gut gewählt war die Musikuntermalung. Die Melodien und Texte von „The Doors“ harmonierten prächtig mit dem verzweifelten Pathos dieser wunderbaren Tragikomödie.

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Pressestimmen:

Es war eine Premiere der Sonderklasse, ein Stück so intensiv wie ein Thriller, meisterlich inszeniert von Regisseur Klaus Reitberger. Mit der Thurnbacherin zeigten Brigitte Einkemmer, Gunther Hölbl, Reinhard Exenberger, Hannes Reitberger, Christl Lutz und Alois Pfurtscheller, auf welch außergewöhnlichem Niveau das Ensemble des Stadttheaters Kufstein zu spielen vermag. Intensiv und abgründig die Vorlage von Rudolf Greinz aus dem Jahr 1910. Meisterlich inszeniert von Klaus Reitberger mit intensiver Musik und multimedialen Elementen. Sechs Schauspieler, ein Raum und menschliche Abgründe, die das Publikum sofort fesselten. Volksbank-Direktor Wolfang Schauer: „Das beste Theaterstück, das ich je gesehen habe.“ Zum Schluss gab’s Standing Ovations für das Ensemble, das in dieser Inszenierung bis an seine Grenzen und wohl auch darüber hinaus gehen musste, um das Publikum in die abgrundtiefe Seelenwelt der Thurnbacherin zu entführen. Besser geht’s nicht.

Christian Mey – „Kufsteinerin – das Magazin“

Mit dem Volksstück „Die Thurnbacherin“, geschrieben von Rudolf Greinz, startet das Kulturhaus Kufstein in das diesjährige Theaterjahr. Regie führt Klaus Reitberger. Am Freitag, dem 23. März 2012, besuchte ich besagtes Kulturhaus, um mir eine von insgesamt sieben Aufführungen anzusehen. Knapp 150 Zuschauer erschienen an diesem Abend zu dem Volkstheater. Mit „Die Thurnbacherin“ habe ich die Möglichkeit bekommen, mein Theater-Repertoire sehr positiv bereichern zu können. Um es schlicht und einfach zu sagen: Ich war begeistert. Und zwar aus mehreren Gründen: Einerseits fand ich die Geschichte, die bei diesem Stück erzählt wird, unglaublich spannend – es ist einfach einmal etwas anderes als die klassischen, lustigen und leichten Volksstücke, die man normalerweise zu sehen bekommt. Bei diesem Stück stand die Dramatik klar im Vordergrund. Die sich abwechselnden Szenen aus sowohl körperlicher als auch in Dialogen vorkommender Gewalt und Leidenschaft erzeugten einen Spannungsbogen, der sich am Schluss durch den Mord an der Thurnbacherin schlagartig entladen hat. Andererseits haben die mitwirkenden Darsteller eine wirklich großartige schauspielerische Begabung gezeigt – und zwar alle. Jedem Einzelnen habe ich seine gespielten Emotionen voll und ganz abgekauft. Auch die Gäste, die ich interviewt habe, waren restlos begeistert. Man darf sich also schon wieder auf das nächste Stück, wo ebenfalls Klaus Reitberger Regie führt, freuen! 

Isabella Traunfellner – mein-ticket.at

Tiroler Volkstheater Kufstein greift Shakespeare auf und begeistert sein Publikum mit einer der echten Perlen unter allen Sommerkomödien dieser Welt. […] Nachdem alle Dasteller/innen ebenso dezent wie wirkungsvoll mit Mikrofon verstärkt werden, kann Regisseur Klaus Reitberger die einzelnen Szenen in ständigem Wechsel sehr mobil rund um sein Publikum anlegen, was dem Stück eine zusätzliche Dynamik gibt, zumal der ambitionierte blutjunge Regisseur seine Inszenierung ganz eng an Shakespeares Text entlangführt. […] Die Inszenierung von „Viel Lärm um nichts“ ist ein echtes Highlight dieses Theatersommers.

Christine Frei – Tiroler Woche, Juli 2008

Der Kufsteiner Jungdramatiker Klaus Reitberger führt Regie. Mit erstaunlicher Selbstsicherheit und kompetent führt der junge Regisseur das große Ensemble, das mit vielseitigen Begabungen besticht, durch das Labyrinth der Gefühle und Leidenschaften der Shakespearewelt.

Ekkehard Schönwiese – Darstellendes Spiel, Juli 2008

Nach der gelungen Premiere an einem lauen Vorsommerabend und weiteren erfolgreichen Freilichtaufführungen zeigt das Stadttheater Kufstein Bert Brechts „Dreigroschenoper“ noch and folgenden Terminen […]. Mit über fünfzig Mitwirkenden wagte sich das Ensemble rund um Regisseur Klaus Reitberger an Brechts Kultstück aus den 20er Jahren, untermalt mit der unsterblichen Musik von Kurt Weill. Der Kulissenaufbau ist hervorragend gelungen, die Schauspieler hatten ihre Rollen und die schrägen Songs bestens einstudiert – und hinterließen bereits bei der Premiere ein begeisteres Publikum

Brigitte Eberharter, Tiroler Woche, Juni 2010

Die Begeisterung war spürbar […] Es war eine gelungene Uraufführung vor ausverkauftem Saal. […] Der Schlussapplaus war überwältigend. Wenn Theater mehr sein soll als bloße Unterhaltung, wenn es aufrütteln und Denkanstöße geben soll, dann ist das dem Stadttheater voll und ganz gelungen.

Premierenbericht zu „Der Held“ – Tiroler Woche, März 2009

Allgemein