Der Mensch ist dazu verurteilt, frei zu sein.

Philosophischer Vortrag in Innsbruck

Dominantes Element meiner täglichen Lektüre der letzten Monate war Jean-Paul Sartres philosophisches Hauptwerk „Das Sein und das Nichts“. Ich kann gar nicht stark genug betonen, wie bereichernd dieses Buch für mich war. Sartre kannte ich bereits. Schon vor Jahren hatte ich „Der Existentialismus ist ein Humanismus“ und andere seiner Aufsätze gelesen. Auch sein Roman „Der Ekel“ und das Theaterstück „Geschlossene Gesellschaft“ sind mir vertraut. Letzteres habe ich im Jahre 2007 beim Tiroler Volkstheater Kufstein sogar inszeniert. Dennoch habe ich mit all dem immer nur an der Oberfläche der Sartre’schen Philosophie gekratzt und bin erst durch „Das Sein und das Nichts“ in seine Tiefen vorgedrungen. Die Lektüre war zuerst etwas sperrig, aber nach den ersten sechshundert Seiten beginnt man allmählich die Früchte zu ernten, die man zuvor gesät hat. Etwa wenn Sartre über zwanzig Seiten hinweg das Phänomen des „Streichelns“ erörtert, wenn er das Sein von Begierde und Liebe erklärt oder die Natur des Anderen erforscht. Faszinierend ist vor allem der existentialistische Begriff von Freiheit, welchen ich bei meinem Vortrag am Dienstag den 9. Dezember zu erläutern versuche.

zum Vortrag

Sartre

Ich würde mich freuen, viele interessierte Bekannte und Unbekannte vor Ort begrüßen zu können. Mein Dank gilt vor allem dem Literaturverein Turmbund, welcher mir die Möglichkeit gibt, diesen Vortrag zu halten.

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